AOK-Schülerläufe zum 36. Rhein-Ruhr-Marathon am Mittwoch, 29. Mai
DUISBURG (20.5.2019). Der 36. Rhein-Ruhr-Marathon beginnt in diesem Jahr mit einem „Massenstart“. Für die AOK-Schülerläufe kann Martina Göbel-Gasiorowski vom Schulsportreferat der Stadt Duisburg, ein Rekordergebnis vorweisen: 1.544 Meldungen für die Nachwuchs-Rennen am Mittwoch, 29. Mai, sind registriert. Das sind deutlich über 200 mehr als im Vorjahr. Die Talente der Jahrgänge 2000 bis 2013 gehen auf die Strecken über 800 Meter sowie 2,1 und 4,2 Kilometer mit Start und Ziel in der Schauinsland-Reisen-Arena.
Am eigentlichen Marathon-Tag haben die Talente ebenfalls ihren Auftritt und eine eigene Startzeit: Die Ekidenstaffeln der Duisburger Schulen machen sich um 8:28 Uhr auf die 42,195 Kilometer lange Strecke. Sechs Läuferinnen und Läufer (sowie ein Ersatzmann oder eine Ersatzfrau) teilen sich die Strecke.
Die Talentschau leistet damit einen Beitrag zum Projekt 6.000. Nach 2013 will der Rhein-Ruhr-Marathon wieder auf eine Gesamtzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern von über 6.000 kommen. Da rechnet es sich, dass so viele Nachwuchsläufer wie noch nie gemeldet haben. Weil die AOK-Schülerläufer zum Rhein-Ruhr-Marathon gehören wie die Ruhr und der Rhein werden die Starterinnen und Starter offiziell mitgezählt. Sie laufen ja auch durch das offizielle Zieltor in der Schauinsland-Reisen-Arena ein.
Für Martina Göbel-Gasiorowski steht fest: Es hat sich gelohnt, Kompromisse zu machen: „Einige Schulen nutzen den Brückentag am Freitag und geben frei. Deshalb ist es besser auf den Mittwoch zu gehen“, sagt sie. Die Sportlehrerinnen und Sportlehrer der 160 Duisburger Schulen haben sich bereits vor Monaten über den Frühstart in diesem Jahr informiert. Über 30 meldeten sich zurück und sind nun laufend am Start.
In der Ausschreibung ist zu lesen, dass sich „Klasse“ auszahlt. Die Schule mit den schnellsten Kindern und Jugendlichen gewinnt ein Training in der Laufschule Bunert. Aber auch Masse bringt zu Ehren: Die teilnehmerstärkste Schule erhält einen Wanderpokal. Derzeit steht die Trophäe in der Vitrine des Steinbart-Gymnasiums. Im vergangenen Jahr brachte das Steinbart Gymnasium insgesamt 138 Nachwuchskräfte auf die Strecke. „Der Pokal muss dort aber keinen Stammplatz bekommen“, sagte Martina Göbel-Gasiorowski und ermunterte die Schulen zum „Mitbieten“. Die Motivation wirkte: Der Schulverbund Lauenburger Allee/Lüderitzallee hat die Steinbärte überholt.
Besonderer Dank geht an die Schülerinnen und Schüler des Steinbart-Gymnasiums und der Lise-Meitner-Gesamtschule. Sie helfen ehrenamtlich mit, die AOK-Schülerläufe zu organisieren. Beide Schulen gehören zum Verbund der drei NRW Sportschulen in Duisburg.